Historisches Sportjahr 2025 in Nordrhein-Westfalen

Über 1,7 Mio. Zuschauerinnen und Zuschauer bei internationalen Sportgroßveranstaltungen
Handballerinnen bedanken sich beim Publikum

Von den Beachvolleyball- und Hockey-Europameisterschaften über die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen bis hin zu den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games – Nordrhein-Westfalen hat gezeigt, was es als Sportland Nr. 1 leisten kann. 

Allein die großen singulären Veranstaltungen zogen 2025 rund 1,7 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer an – ein Beleg dafür, dass Stadien und Arenen im Nordrhein-Westfalen zuverlässig gefüllt und von Begeisterung geprägt waren.

Ein Höhepunkt mit besonderer Signalwirkung waren die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. Zwölf Tage lang traten Studierende aus aller Welt in 18 Sportarten in mehreren Städten zwischen Rhein und Ruhr an – ein Multisport-Event, das gezeigt hat, wie eine ganze Region gemeinsam ein Großereignis trägt.

1,2 Millionen Besucherinnen und Besucher in 23 Venues machten die Spiele in NRW mit ihren vielen Rahmenveranstaltungen, wie Konzerten oder auch den Ruhr Games in Bochum, zum größten Multisport-Event der Welt in 2025 sowie jemals in NRW: vorhandene Stadien und Hallen, moderne Universitätsstandorte, ein eng vernetzter öffentlicher Nahverkehr und ein ebenso vielfältiges wie leistungsstarkes ehrenamtliches Umfeld. 

Welt- und Europameisterschaften im Sportland Nr. 1

 

Die Begeisterung der Zuschauerinnen und Zuschauer in der Dortmunder Westfalenhalle trug das deutsche Team bei der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen nicht nur ins Halbfinale sondern dann auch weiter bis ins Finale und mit Silber zur ersten Medaille seit 2007. In Dortmund verfolgten dabei zum ersten Mal in der Geschichte mehr als 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ein Pflichtspiel einer deutschen Frauen-Handball-Nationalmannschaft. Insgesamt besuchten 150.000 Fans die WM-Spiele in Dortmund.

Auch zwei Europameisterschaften machten Station im Sportland NRW: Die EuroHockey Championships 2025 in Mönchengladbach wurden vor 66.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zu Festtagen des Hockeysports. Die Beachvolleyball-EM im Rochusclub Düsseldorf lockte 18.000 Fans in eine eigens geschaffene Beach-Arena und demonstrierte, wie sich Top-Sport in einer Großstadt inszenieren lässt.

Jährliche Sportveranstaltungen mit hohen Zuschauerzahlen und internationalem Flair

 

Der CHIO Aachen, das „Weltfest des Pferdesports“, begeisterte rund 350.000 Besucherinnen und Besucher und unterstrich, dass NRW seit Jahrzehnten verlässlich Turniere im Format eines Reitsport-„Wimbledon“ ausrichtet – mit guter Infrastruktur und Organisation sowie globaler Präsenz.

Bei den Terra Wortmann Open kamen an acht Turniertagen 105.200 Zuschauerinnen und Zuschauer nach Halle/Westfalen. Das Rasentennisturnier auf ATP-500-Niveau zeigt, wie in NRW moderne Arenen, professionelle Turnierorganisation und ein tennisbegeistertes Publikum zusammenkommen und sich nahtlos in ein olympisches Gesamtkonzept einfügen.

Beim DFB-Pokalfinale der Frauen im ausverkauften RheinEnergieSTADION in Köln verfolgten über 45.000 Fans das Duell zwischen dem FC Bayern München und Werder Bremen – ein Signal für die Strahlkraft des Frauenfußballs im Sportland NRW.

Das EHF Final4 und das Final4 um den DHB-Pokal machten die LANXESS arena erneut zum Mittelpunkt des Handballs. Jeweils rund 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauer feierten an jedem einzelnen Spieltag den europäischen und nationalen Spitzenhandball.

Diese Beispiele stehen stellvertretend für viele weitere Höhepunkte: von der Rodel-EM in Winterberg über die Deutschen Meisterschaften im Springen und in der Dressur in Balve mit mehr als 26.000 Besucherinnen und Besuchern bis hin zur Deutschland Tour, die beim Prolog an der Zeche Zollverein in Essen über 20.000 Radsportfans anzog. Beim ISTAF INDOOR in Düsseldorf sorgten 7.550 Fans für Gänsehautstimmung bei einem der zuschauerstärksten Hallen-Meetings der Welt. Überall griffen Organisation, Infrastruktur und Begeisterung im Land ineinander. 

Spitzensport, Breitensport, Ehrenamt – ein starkes Fundament

 

Neben den großen Leuchttürmen lebte das Sportjahr 2025 in NRW von einer breiten, lebendigen Basis. Lauf- und Radveranstaltungen füllten Straßen und Plätze, Vereinsfeste und lokale Meisterschaften prägten das Jahr in allen Regionen.

Getragen und überhaupt erst möglich gemacht wird all dies von tausenden Ehrenamtlichen in Vereinen, Verbänden und Organisationskomitees – Menschen, die Tag für Tag dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche Sport treiben können, dass Talente sich entwickeln und Großveranstaltungen reibungslos funktionieren. Allein bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games waren mehr als 10.500 Volunteers im Einsatz. Ohne dieses Fundament wäre ein Sportjahr wie 2025 nicht denkbar.

Zum Abschluss dieses historischen Sportjahres wurden die erfolgreichsten Athletinnen und Athleten des Landes im Rahmen des felix award 2025 geehrt. Natürlich gehörten in diesem Jahr die 28 Medaillengewinnerinnen und Medaillengewinner der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games aus Nordrhein-Westfalen dazu, die von Ministerpräsident Wüst ausgezeichnet und durch den Vorsitzenden der Sportstiftung NRW, Dr. Ingo Wolf, für ihre sportlichen Spitzenleistungen prämiert wurden.

Ministerpräsident Hendrik Wüst bringt das Selbstverständnis des Landes auf den Punkt: „Das Jahr 2025 hat erneut gezeigt, welche sportliche Klasse und Leidenschaft in Nordrhein-Westfalen zu Hause sind. Unsere Athletinnen und Athleten haben Spitzenleistungen gezeigt und unser Land stolz gemacht. Sie stehen für uns im Mittelpunkt und sind für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr genauso bereit, wie wir es sind. Nordrhein-Westfalen ist und bleibt das Sportland Nummer 1.“