Ruhr-Konferenz Projekt „NRWir für Dich“

Ruhr-Konferenz Projekt „NRWir für Dich“:  Das Förder- und Patenprogramm zahlt sich mehrfach aus

Dinner für Dich: Junge Talente treffen Vorbilder

Zur Halbzeit des Patenschaftsprogramms „NRWir für Dich“, einem Projekt der Ruhr-Konferenz, hatten die insgesamt 14 Teilnehmenden vor kurzem die Gelegenheit, sich auf dem Campus des Chemieunternehmens Evonik in lockerer Atmosphäre im Rahmen einer Abendveranstaltung auszutauschen und dabei auf Spitzen aus Politik, Wirtschaft und Sport zu treffen. Ziel des Programms ist es, die jungen Talente, die ihrem Engagement im Sport und Ehrenamt unter erschwerten Bedingungen nachgehen, zu unterstützen. Ein Jahr lang werden sie mit monatlich 100 Euro von der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt. Den Betrag können sie zum Beispiel in Trainings- oder Qualifizierungsmaßnahmen investieren. Als Kooperationspartner von „NRWir für Dich“ stellt Evonik ihnen zudem persönliche Coaches zur Seite, die den Jugendlichen bei der beruflichen Orientierung helfen, etwa mit Bewerbungstrainings oder der Vermittlung von Praktika.
Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, und Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries AG, hatten das Programm im Rahmen der Ruhr-Konferenz ins Leben gerufen und waren von den jungen Talenten sehr begeistert. „Wenn ich etwas für meine Heimat, das Ruhrgebiet, tun kann, dann mache ich das. Wenn sich dabei junge Menschen, die unsere Zukunft sind, sportlich und sozial weiterentwickeln können, umso besser“, betonte Kullmann.
Andrea Milz: „Bei dem Programm sollen eben nicht nur sportliche, sondern besonders soziale Talente gefördert werden. Dafür ist die sportliche Ebene genau die richtige“.
Auch Jens Wortmann, Vorsitzender der NRW-Sportjugend, verdeutlicht: „Keine Zivilgesellschaft funktioniert ohne Ressourcen, beispielsweise durch die Unterstützung der Wirtschaft. Deshalb sind die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das herausragende Engagement von Evonik besonders wertvoll“.
Natürlich freuen sich die Jugendlichen aus der Rhein-Ruhr-Metropole über die monatliche finanzielle Unterstützung von der Staatskanzlei, aber mindestens ebenso wichtig ist ihnen die gelebte Patenschaft. So lobt der 16-jährige Elias insbesondere den Dialog mit den anderen Jugendlichen und die persönliche Unterstützung durch die Pat*innen, die bei Fragen mit Rat und Tat verlässlich zur Seite stehen.
Ein so gelungenes Projekt spricht sich im Evonik-Konzern unter den Mitarbeiter*innen natürlich schnell herum, so dass an dem Abend bereits einige Interessierte signalisierten, in einem möglichen weiteren Jahr eine Patenschaft übernehmen zu wollen.
Highlight des Abends war der Besuch von Laura Nolte, frisch gebackene Olympiasiegerin im Zweier-Bob. Wenn die angehende Wirtschaftspsychologin nicht gerade die steilsten Eiskanäle der Welt herunterrast, ist sie aktuell mit dem Schreiben ihrer Bachelorarbeit bei Evonik beschäftigt. Die junge Sportlerin berichtete eindrucksvoll, wie sich bei dem Unternehmen die sportliche und berufliche Karriere hervorragend miteinander verbinden lassen.