Start des neuen Landesaktionsplans „Sport und Inklusion 2025 bis 2027 – Für mehr Teilhabe durch Sport und Bewegung in Nordrhein-Westfalen“

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Die Landesregierung hat den zweiten Landesaktionsplan Sport und Inklusion auf den Weg gebracht. Ab dem 1. Oktober 2025 werden zahlreiche Maßnahmen für mehr Teilhabe durch Sport und Bewegung in Nordrhein-Westfalen angestoßen. Der Landessportbund Nordrhein-Westfalen übernimmt die Umsetzung, ein Steuerkreis koordiniert die an der Realisierung beteiligten Verbände und Organisationen. Der Landesaktionsplan umfasst sieben Handlungsfelder – von der Sportpraxis, über Qualifizierung und Zugänglichkeit bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit und Digitalität. 

Das Konzept für eine übergreifende Inklusionsoffensive und die konkrete Weiterentwicklung inklusiver Sportangebote bündelt die Ergebnisse und Erfahrungen aus der bisherigen Zusammenarbeit mit den relevanten Partnern und soll richtungsweisend dazu beitragen, dass Menschen unabhängig von ihren Behinderungen durch Bewegung, Spiel und Sport gesellschaftlich teilhaben können. 

Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, hat den Start des Landesaktionsplans bekanntgegeben: „Mit dem neuen Landesaktionsplan wollen wir die inklusive Sportlandschaft in Nordrhein-Westfalen konsequent weiterentwickeln und eine selbstbestimmte Teilnahme und gleichberechtigte Teilhabe an Sport- und Bewegungsangeboten in unserem Land ermöglichen. In sieben Handlungsfeldern mit 30 Vorhaben bringen wir gemeinsam mit Expertinnen und Experten den inklusiven Sport weiter voran und setzen hierbei auf Partizipation und Synergien. Es war sehr gut, dass auch kommunale Vertretungen aktiv an der Konzeption des neuen Landesaktionsplans mitgearbeitet haben, weil sie nah am operativen Geschehen sind, vor Ort wichtige Ergebnisse und Erkenntnisse gut vermitteln und direkt in die alltägliche Sport- und Bewegungspraxis umsetzen können. Gemeinsames Ziel ist es, dass der inklusive Sport in der öffentlichen Wahrnehmung noch mehr zur gesellschaftlichen Normalität wird.“

Mitverantwortlich für die Umsetzung des Landesaktionsplans ist der Landessportbund NRW. LSB-Präsident Stefan Klett betont: „Wir wollen mit dem neuen Landesaktionsplan Sport und Inklusion fortführen, was bereits im ersten Aktionsplan von 2019 bis 2022 erfolgreich angestoßen und umgesetzt wurde. Gemeinsam mit unseren Vereinen, Bünden und Verbänden streben wir nachhaltige Lösungen für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in unserem Land an. Denn: Sport ist für alle da.“

Grundlegend bei der Entwicklung und Umsetzung des Landesaktionsplans ist ein aktiver und interdisziplinärer Austausch mit Expertinnen und Experten. Denn die inklusive Ausrichtung von Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und setzt die Beteiligung von Partnern aus unterschiedlichen Bereichen voraus, damit Kompetenzen gebündelt werden und Synergien verstärkt entstehen und genutzt werden können. Deshalb wurde ein Steuerkreis mit Vertreterinnen und Vertretern aus Sportvereinen und Sportorganisationen sowie der Wissenschaft und der Betroffenenebene aus der Umsetzung des Landesaktionsplans „Sport und Inklusion 2019 bis 2022“ um weitere Partner ergänzt. 

Der Landesaktionsplan „Sport und Inklusion 2025 bis 2027“ “ beinhaltet folgende sieben Handlungsfelder: 

Handlungsfeld 1:    Sportorganisationen und Sportpraxis

Handlungsfeld 2:    Qualifizierung und Validierung 

Handlungsfeld 3:    Kooperation und Vernetzung 

Handlungsfeld 4:    Assistenz und Teilhabe 

Handlungsfeld 5:    Zugänglichkeit und Sportstätten

Handlungsfeld 6:    Öffentlichkeitsarbeit und Digitalität 

Handlungsfeld 7:    Ehrenamt und Engagement

Maßnahmenübersicht des Landesaktionsplans

Schwimmer im Wasser

Maßnahmenübersicht des Landesaktionsplans