„1000x1000“ mit Rekordförderung

07.10.2019

Landesprogramm„1000x1000“ mit Rekordförderung – Sichtbares Zeichen der Wertschätzung unserer NRW-Sportvereine

Die Staatskanzlei teilt:

Inhalt des Gesprächs der Antisemitismusbeauftragen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, mit Vertreterinnen und Vertreter des Düsseldorfer Traditionsvereins Fortuna Düsseldorf waren die Anstrengungen des Fußballklubs gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung.
„Fußball ist ein Abbild der Gesellschaft. Deshalb lassen sich Rückschlüsse aus der Präventionsarbeit mit Fußballfans ziehen, die wir auf andere Projekte übertragen können. Fortuna Düsseldorf geht mit gutem Beispiel voran und schürt ein breites Bündnis gegen Antisemitismus und Rassismus. Der Verein bezieht damit ganz deutlich Stellung und arbeitet proaktiv darauf hin, eine demokratische und freiheitliche Gesellschaft bei allen Fans zu etablieren“, zeigte sich Sabine Leutheusser-Schnarrenberger beeindruckt von dem Gespräch.
Beide Seiten erklärten die Absicht, die Anstrengungen zu bündeln, um die gemeinsamen Ziele von Fortuna Düsseldorf und der Antisemitismusbeauftragen von Nordrhein-Westfalen zu erreichen. So soll beispielsweise in Kooperation das Theatherstück „Spiel um Zeit – Das Mädchenorchester von Ausschwitz“ im Düsseldorfer Landtag und im polnischen Katowice neu aufgelegt werden. Das Stück basiert auf einem Drehbuch von Arthur Miller und verarbeitet die wahre Geschichte jener Frauen, die nur durch ihre Aufnahme in das Mädchenorchester von Auschwitz der Vernichtungsindustrie der Nazis entfliehen konnten.
Das Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus ist tief in der Vereinsstruktur von Fortuna Düsseldorf verankert. So hat sich der Verein auch 2019 wieder an der Aktion „!Nie wieder – Initiative Erinnerungstag im Deutschen Fußball“ beteiligt und führt regelmäßig Gedenkfahrten in Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf durch. Auf dem Foto wärmt sich Spieler André Hoffmann mit einem T-Shirt auf, das auf den „Erinnerungstag im Deutschen Fußball“ hinweist, der an dem Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 stattfindet.