Behindertensportverein des Jahres 2020

SV Blau-Weiss Aasee e.V.

26.10.2020

Der Wettbewerb wurde durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und den Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (BRSNW) initiiert. Auf dem ersten Platz wählte die Jury den SV Blau-Weiss Aasee e.V. Die Top-10-Platzierten dürfen sich über Preisgelder und einen persönlichen Besuch des BRSNW Vorstandsvorsitzenden Reinhard Schneider freuen.
Auf die Ausschreibung des „Behindertensportverein des Jahres 2020“ mit dem Themenschwerpunkt „Kinder- und Jugendförderung“ hatten sich wieder zahlreiche Vereine aus ganz Nordrhein-Westfalen beworben. Über den ersten Platz und ein Preisgeld von 5.000 Euro freute sich der SV Blau-Weiss Aasee e.V., der mit seiner integrativen Fußballabteilung eine überzeugende Bewerbung einreichte. Da Corona-bedingt die geplante Preisverleihung im Rahmen der Rehacare in Düsseldorf ausfallen musste, gab es im November und Dezember 2020 eine persönliche Ehrungstour zu den Preisträgern. Dort überreichten Reinhard Schneider und Vertreterinnen und Vertreter der Partner Glückwünsche, Preisgelder und kleine Geschenke.
Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Andrea Milz, war Mitglied der hochkarätig besetzten Jury und zeigte sich begeistert: „Die Landesregierung unterstützt den Wettbewerb zur Wahl des Behindertensportvereins des Jahres immer wieder gerne, besonders mit dem Schwerpunkt des Kinder- und Jugendsports. Denn die sportliche Förderung des Nachwuchses durch vielfältige Sport- und Bewegungsangebote ist enorm wichtig. Sportvereine leisten damit einen großen Beitrag zur Inklusion und zur Bildung von Werten und Selbstvertrauen bei den Jüngsten in unserer Gesellschaft. Über die Vielfalt der Sportarten in diesem Jahr waren wir besonders erfreut.“
„Es war sehr schön zu sehen, dass Vereine mit Schulkooperationen unter den Bewerbern waren. Die Kombination vo Ganztagschulsystem und Sport als festem Bestandteil der Freizeit, führt unheimlich viele Kinder und Jugendlichen an den Sport heran“, lobte Stefanie Plümper-Little, Vorsitzende der BRSNW KiJu.
Der mit 4.000 Euro dotierte zweite Platz ging an den Gehörlosen TSV Essen 1910 e.V. der mit einem besonders breiten Angebot an Sportarten überzeugte. Platz drei ging nach Stolberg zum Tabalingo Sport & Kultur integrativ e.V., der mit 450 Mitgliedern zu den größten Vereinen im Wettbewerb zählt und sich über 2.500 Euro Preisgeld freute.
Die Top 3 in der Übersicht
1. Platz: SV Blau-Weiß Aasee e.V.
2. Platz: Gehörlosen TSV Essen 1910 e.V.
3. Platz: Tabalingo Sport & Kultur integrativ e.V.

Die Plätze 4. – 6. erhielten jeweils 1.500 Euro
4. Platz: Budokan Hünxe e.V.
5. Platz: BSG Mönchengladbach e.V. – Hockey
6. Platz: Basket-Ball-Club Münsterland e.V.

Die Plätze 7. bis 10. wurden mit 1.000 Euro ausgezeichnet
7. Platz: ETB Schwarz-Weiß Essen e.V. – Hockey
8. Platz: TSV Solingen Aufderhöhe e.V.
9. Platz: BSG Espelkamp e.V.
10. Platz: Borussia Düsseldorf
Die Preisträger hatte eine Jury bestehend aus Vertretern aus Sport, Politik und Gesellschaft ausgewählt. Bei fast allen Vereinen wurden die Preisgelder für Erweiterungen der Sportangebote verplant aber auch für Weiterbildungen von Übungsleiterinnen und Überlietern und ehrenamtlichen Unterstützern. Anfang November 2020 startete die NRW-Ehrungstour und Reinhard Schneider, begleitet von Vertreterinnen und Vertretern der VDJ-Partner, freute sich auf das persönliche Kennenlernen der Vereine, besonders auf die Kinder und Jugendlichen, die zu ihren Trainingszeiten besucht wurden.